Fetales Alkoholsyndrom
Heute ist der FASD-Tag!
FASD steht für Fetale Alkohol-Spektrum-Störungen, und es beschreibt die Auswirkungen, die Alkohol auf das ungeborene Baby haben kann. Es umfasst ein Spektrum von Beeinträchtigungen, die durch den Konsum von Alkohol während der Schwangerschaft entstehen. Die Abkürzung lautet FASD, im Englischen Fetal Alcohol Spectrum Disorder.
Online-Elternaustausch vom Netzwerk Pflegefamilien
Viele Kinder mit FASD wachsen in Pflegefamilien auf, die vor vielfältigen Aufgaben stehen. Um diese Familien bestmöglich zu unterstützen, haben wir seit vielen Jahren einen Online-Elternaustausch, in dem sich Pflegeeltern von Kindern mit FASD vernetzen und wertvolle Erfahrungen austauschen können.
Was ist FASD?
FASD ist eine ernsthafte Beeinträchtigung, die entsteht, wenn eine schwangere Frau Alkohol konsumiert. Das kann zu physischen und geistigen Schäden beim Baby führen. Es gibt verschiedene Ausprägungen von FASD, von leichten bis hin zu schweren Beeinträchtigungen.
Wichtige Fakten:
- Auch kleine Mengen Alkohol können schädlich sein. Schwangere sollten daher ganz auf Alkohol verzichten, besonders in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft.
- Eine frühe Diagnose ist wichtig. Fachleute, wie spezialisierte Ärzte, können durch Tests feststellen, ob ein Kind FASD hat und geeignete Fördermaßnahmen empfehlen.
- Jährlich werden in Deutschland ca. 10.000 Kinder mit FASD geboren.
Wie leben Menschen mit FASD?
Menschen mit FASD sind einzigartig, und ihre Bedürfnisse können stark variieren:
- Einige benötigen umfassende Unterstützung im Alltag.
- Andere können weitgehend selbstständig leben, benötigen jedoch klare Strukturen und regelmäßige Unterstützung.
Was hilft?
- Kinder mit FASD brauchen besondere Unterstützung beim Sprechen-Lernen und beim Erlernen neuer Fähigkeiten.
- Es ist wichtig, ihnen viel Liebe, Verständnis und Nähe zu geben und Verständnis für ihre Beeinträchtigung zu zeigen.
- Feste Tagesabläufe und eine ruhige Umgebung helfen, den Alltag zu bewältigen.