„Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus“ wechselt zum VSE NRW e.V.

25.07.2024

Die bisher bei der Stadt angesiedelte „Mobile Beratung im Regierungsbezirk Münster gegen Rechtsextremismus, für Demokratie“ (mobim) geht zum 1. Januar 2025 in die Trägerschaft des Verbundes Sozialtherapeutischer Einrichtungen NRW e.V. über. Über den Trägerwechsel berichteten die Stadt Münster in einer Pressemitteilung und auch die WN.

Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Münster bietet Unterstützung und Beratung im Umgang mit Rechtsextremismus, Rassismus und anderen Ungleichwertigkeitsvorstellungen. Zu ihren Hauptaufgaben zählen die Beratung von Menschen, die sich für eine demokratische Kultur einsetzen oder mit rechtsextremen Vorfällen umgehen müssen sowie die Begleitung von Schulen, Vereinen und Kommunen bei der Entwicklung von Präventions- und Interventionsstrategien.

Die im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen angesiedelte Stabsstelle „Prävention gegen Antisemitismus, politischen und religiösen Extremismus, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit“ fördert die Angebote der Mobilen Beratung aus Bundes- und Landesmitteln nach bestimmten Qualitätsstandards. Diese sehen insbesondere eine organisatorische und inhaltliche Unabhängigkeit von staatlichen Stellen vor, die mit dem Wechsel zum VSE NRW gewährleistet werden. Der enge fachliche Austausch zwischen allen Beteiligten bleibt dabei weiterhin bestehen, Beratungsteam und Stadt kooperieren auch künftig intensiv, sodass das unterstützende Angebot vollumfänglich erhalten bleibt.

„Gemeinsam mit der Stadt haben wir eine starke Grundlage aufgebaut und professionelle Strukturen für die Beratungsarbeit gegen Rechtsextremismus geschaffen. Jetzt freuen wir uns darauf, dies unter einer freien Trägerschaft weiter auszubauen und sind sicher, dass wir dafür im basisdemokratisch organisierten VSE NRW sehr gut angesiedelt sind“, so Anna-Lena Herkenhoff aus dem Team mobim. Auch der VSE NRW e.V. freut sich auf den Team-Zuwachs von mobim mit (v.l.n.r.) Michael, Kathalena, Anna-Lena und Charlotte (Foto: Dominic Sehak).